
Wenn du eine Rose liebst, liebst du auch ihre Dornen
In einer Welt, die von Perfektionismus und Leistungsgedanken dominiert wird, kann es schwierig sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: echte menschliche Verbindungen. Beziehungen, die Bestand haben, sind selten makellos – genau wie eine Rose, die nicht nur durch ihre schöne Blüte, sondern auch durch ihre Dornen definiert wird.
Die Kunst der Akzeptanz
Keine Partnerschaft ist ohne Herausforderungen. Unsere Partner sind keine makellosen Wesen, sondern Menschen mit Eigenheiten, Schwächen und Macken. Doch genau diese «Unvollkommenheiten» machen sie einzigartig. Wer seinen Partner wirklich liebt, sollte auch seine Dornen akzeptieren können. Denn oft sind es genau diese kleinen Eigenheiten, die eine Beziehung persönlich und besonders machen.
Ein weitverbreiteter Fehler in Beziehungen ist, den Partner ändern zu wollen, anstatt ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Die Frage ist: Warum streben wir nach Perfektion, wenn echte Intimität und Vertrauen oft in den «Fehlern» liegen? Wahre Liebe bedeutet, den anderen in seiner Gesamtheit zu lieben – mit all seinen Stärken und Schwächen.

Sich selbst sein können – eine Grundvoraussetzung
Es ist essenziell, sich selbst in einer Beziehung treu zu bleiben. Nur, wenn wir authentisch sind, können wir echte Verbindungen schaffen. Sich zu verstellen oder zu versuchen, einem Idealbild zu entsprechen, führt auf Dauer zu Frustration und Distanz.
Eine Partnerschaft sollte ein sicherer Raum sein, in dem man ohne Angst vor Ablehnung sein wahres Ich zeigen kann. Diese Akzeptanz fördert nicht nur das gegenseitige Vertrauen, sondern stärkt auch die Bindung.
«Rose ist eine Rose ist eine Rose»
Gedicht Sacred Emily von 1913
Ein Zeichen der Wertschätzung
Rosen sind ein zeitloses Symbol der Liebe. Doch sie stehen nicht nur für Romantik, sondern auch für die Akzeptanz der Unvollkommenheit. Eine Rose mag Dornen haben, doch wir schätzen sie trotzdem für ihre Schönheit und ihren Duft.
Regelmässiges Rosen schenken kann in einer Beziehung als liebevolles Ritual etabliert werden. Es ist nicht nur ein Zeichen der Zuneigung, sondern auch ein Ausdruck von Akzeptanz und Dankbarkeit. Mit jeder Rose sagen wir: «Ich liebe dich, so wie du bist – mit all deinen Macken und deinen Fehlern.»
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In einer Zeit, in der Perfektionismus oft über alles gestellt wird, ist die Akzeptanz von Unvollkommenheiten eine echte Superkraft – sowohl in der Liebe als auch im Leben. Eine Partnerschaft, die Raum für Authentizität bietet, ist nicht nur stärker, sondern auch erfüllter. Und manchmal kann eine einfache Geste, wie das Schenken einer Rose, all dies ausdrücken: «Ich liebe dich – mit all deinen Dornen.»